Lemförde – Weil es seit März 2020 coronabedingt kaum Aktivitäten gab, standen die Vorstandswahlen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereins Altes Amt Lemförde. Vorsitzende Monika Meier-Rüffer wurde dabei im Amt bestätigt, wie der Ortsverein mitteilt. Dirk Wehrbein wurde zum Stellvertreter gewählt.

Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Sven Piontek ist als Bereitschaftsleiter weiterhin im Vorstand aktiv. Schatzmeisterin Angelika Knüpling wurde mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Auch für die neue Schriftführerin Tanja Schmedthorst gab es ein einstimmiges Ergebnis. Amtsinhaberin Sabine Grädtke hatte aus persönlichen Gründen nach 13 Jahren nicht mehr kandidiert. Sie wurde mit Beifall und Blumen verabschiedet. Sie habe mit viel Einsatz und Kompetenz das Wirken des Vorstands über viele Jahre unterstützt, so Meier-Rüffer. Weitere Vorstandsmitglieder sind Iris Nagel und Hannelore Wiesmann vom Arbeitskreis DRK Shop. Janina Raabe vertritt das JRK. Alte und neue Kassenprüfer sind Margret Menne und Angela Winkelmann.

Das Vereinsleben hatte die Corona-Pandemie 2020 weitestgehend ausgebremst. Die Vorsitzende hob in ihrem Jahresbericht die Masken-Nähaktion von zwölf DRK-Frauen hervor. Aus dem Erlös konnten 3700 Euro für Kindergärten und soziale Projekte ausgegeben werden. Die Blutspendetermine hatten trotz strenger Hygieneregeln einen guten Zulauf. An den vier Terminen kamen laut Meier-Rüffer 466 Blutspender.

Bereitschaftsleiter Sven Piontek berichtete von einem Hilfseinsatz bei einem Gebäudebrand in Lemförde sowie der Unterstützung beim Open-Air-Gottesdienst am Heiligabend im Bürgerpark in Lemförde.

Iris Nagel berichtete über den Neuanfang des DRK Shops „Wundertüte“ und gab ein positives Resümee des Aktionstags am 4. September. Laut DRK können 3 200 Euro für die Opfer der Flutkastastrophe gespendet werden.

Der Ausblick auf 2022 ist getrübt von der Aussicht, dass das Gebäude an der Hauptstraße 5 in Lemförde im nächsten Sommer veräußert werden soll. Das DRK sucht bereits nach Alternativen. Alle seien aufgerufen, ein mögliches Ladengeschäft dem DRK zu melden, so Meier-Rüffer.

Quellenangabe: Diepholzer Kreisblatt vom 16.09.2021